Bundesernährungsminister Christian Schmidt ruft zu einem Qualitätspakt für gutes Schulessen auf. "In Ihren Händen liegt nicht nur die Zubereitung eines Mittagessens, sondern die Mitverantwortung für die Zukunft unserer Kinder", richtete sich der Minister an die Schulcaterer und unterstützt damit auch eine Forderung der Volksinitiative "Guter Ganztag für Hamburgs Kinder".

Die flächendeckende Etablierung sollte dabei das Ziel sein. Der Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Schulverpflegung wird dabei als Maßstag herangezogen.Vom Ministerum ist weiterhin ein Nationales Qualitätszentrum für gesundes Essen in Kita und Schule geplant, welches auch den Caterern als Anlaufstelle dienen soll. Ansprüche an eine gute Kita- und Schulverpflegung sollen gemeinsam definiert und die Umsetzung der Qualitätsstandards vorangetrieben werden. Darüber hinaus ist geplant, dass das Zentrum einen Qualitätsnachweis entwickelt, mit dem Caterer belegen können, dass sie für die Verpflegung in Kita und Schule qualifiziert sind. "Denn wir müssen sicher stellen, dass die Köche auch die Fähigkeiten mitbringen, um für Kinder und Jugendliche zu kochen", so Schmidt.

"Ernährungsbildung und gesunde Mittagsverpflegung gehören zusammen und sind nur im Zusammenspiel erfolgreich", sagte Schmidt. Umgekehrt helfe Ernährungsbildung, die Akzeptanz des Kita- und Schulessens zu erhöhen. Und ein breit angenommenes Essensangebot wirke sich positiv auf die Kostenkalkulation der Caterer aus.

Mit der Kampagne "Macht Dampf! – Für gesundes Essen in Kita und Schule" stellt das Ministerium Eltern die erforderlichen Informationen zur Verfügung, mit denen sie sich selbst für gutes Schulessen für ihre Kinder einsetzen können. Darüber hinaus erhöht der Bund die finanzielle Unterstützung der Arbeit der Vernetzungsstellen Schulverpflegung in den Ländern ab 2017 deutlich.


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